Der Vorstand

Vorstandsmitglieder der dzg

Die Mitglieder der dzg wählen jährlich beim Sommertreffen den neuen Vorstand, jedoch kann die Fülle der Club-Aktivitäten nur durch die Mitarbeit von mehreren Dutzend ehrenamtlich tätigen Mitgliedern gesichert werden. Ein Gleichgewicht zwischen dem Nutzen für die Mitglieder und zumutbarer Belastung für die Ehrenamtlichen zu finden ist schwierig, auch weil sich die Vereinsziele darauf richten, möglichst häufig unterwegs zu sein.

Kooperativer Vorstand der dzg

Der Vorstand der dzg versteht sich als kooperatives Gremium. Die rechtliche Außenvertretung wird durch die beiden Vorsitzenden Petra Decker und Jens Hövelmann übernommen, nach Innen teilen wir die Arbeit zwischen uns auf, nach persönlichen Fähigkeiten, Verfügbarkeit und räumlicher Nähe.

Petra Decker

Vorsitzende (vertretungsberechtigt i.S.d. § 26 BGB)

Petra Decker ist passionierte Radreisende. Mit dem Fahrrad trefft Ihr sie in den Anden Südamerikas, in Australien, im Nahen Osten oder auf dem Weg zu Arbeit von Worms nach Mannheim. Von Ihren Reiseerlebnissen berichtet sie oft im Trotter oder auf unseren Treffen.

Für Petra ist das Reisen mit dem Fahrrad ein Weg, nahe bei den Menschen zu sein und tief in das Reiseland einzutauchen. Übernachtet wird im Zelt oder im Hostel, was eben an der Route verfügbar ist.

Sie ist bekannt für den fleischlosen Cheeseburger Petra-Art: Den Scheibenkäse morgens zwischen die Brotscheiben packen und dann ein paar Stunden durch die Hitze der Atacama radeln – dann ist der Käse und das Brot untrennbar verbunden und dennoch genießbar.

 

Jens Hövelmann

Vorsitzender (vertretungsberechtigt i.S.d. § 26 BGB)

Als Rheinländer wurde mir die Weltoffenheit 1969 quasi in die Wiege gelegt.
Kaum im Besitz des Führerscheins bin ich mit 45 PS zu ersten Roadtrips aufgebrochen, einfach los gefahren und mal sehen wo ich auskomme. Da offenbar irgendwo eine Eidechse in meinem Stammbaum versteckt ist, zog es mich in die warmen Länder rund ums Mittelmeer. Die ersten Fernreisen dann in die USA. Es  folgten Jamaica, Goa, Gambia, Belize als Fernziele, als Nahziele der Balkan und Südeuropa. Albanien fasziniert mich – jedes Mal, wenn ich hinsehe, ist wieder etwas Neues entstanden. Oft mit Infrastruktur, die den Charme des Hinterlandes mindert, aber es den Menschen ermöglicht, in Ihrer Heimat besser zu leben.
2010 habe ich dann den Kleine-Jungen Traum erfüllt und mir einen Geländewagen gekauft. Die Einladung zu einer Hochzeit in Rumänien, die ich zu einer Rundreise durch das Land genutzt habe, war dann der Einstieg in das einfache Reisen. Marokko ist mein neuestes Lieblingsziel, dort habe ich dann auch das erste Mal die Faszination Wüste erleben können.
Beruflich bin ich in der IT Beratung beschäftigt und darf berufsbedingt viel reisen.

Dieter Leonhard

stellvertretender Vorsitzender

Das Reisen fing bei mir, Jahrgang 1966, schon im zarten Kindesalter mit Bahnreisen alleine zwischen meinem Elternhaus in Frankfurt und den Großeltern im fernen Österreich an. Zum Schrecken meiner Eltern musste ich dabei als echter Globetrotter auch immer mal von den „ausgetretenen“ Routen abweichen … Dann mit der Bahn nach Griechenland und schließlich der erste Versuch als Jung-Globetrotter gleich nach dem Abi mit der Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln über Marokko nach Mali und Timbuktu. Das Ganze endete zwar wegen einer gewissen jugendlichen Naivität bereits in Marokko, aber die Leidenschaft war endgültig geweckt. So ging es dann mit dem Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln durch die weite Welt, knapp 100 Länder sind es jetzt geworden, viel Lateinamerika, Asien und leidenschaftlich Afrika, auch ein wenig Pazifik, als Student länger, jetzt etwas kürzer, geht es in immer neue Regionen. Ob eine Einbaum-Fahrt in Madagaskar, abenteuerliche Eisenbahnfahrten, Nationalparks, Besuch abgelegener Ruinen im peruanischen Urwald: den Globus, seine Menschen, ihre Kulturen und die Winzigkeit unseres globalen Fleckchens spüren, das macht für mich Reisen aus. Und Spaß macht das alles nur, wenn man seine Erfahrungen, Eindrücke und Lebensphilosophie mit anderen Menschen teilen kann. Und das geht am besten aktiv bei der dzg. Dieter Leonhard, der stellvertretende Vorsitzende aus Offenbach am Main kommuniziert mit den Regionaltreffen und aktualisiert deren Termine im Internet und für den Trotter. Er sichtet nahezu täglich die Registrierungsanfragen von Mitgliedern und pflegt die Einträge ins Internetforum. Wöchentlich beantwortet er die Anfragen von Nichtmitgliedern, die das Forum nutzen. Er bereitet  auch das Wintertreffen vor.

Norbert Liebeck

Finanzen

Als Norbert acht oder neun Jahre alt war, haben ihn die Geschichten seines Großvaters begeistert, der auf abenteuerliche Weise in den 1920er Jahren Russland von West nach Ost durchquert hat, sich dann in der Mandschurei einige Zeit niedergelassen hat und dann wiederum auf verschiedensten Wegen über Wladiwostok, Shanghai, Saigon, Colombo, Dschibuti und andere Gegenden in Afrika irgendwann wieder in seiner Heimat ankam.

Diese Erzählungen blieben bei Norbert natürlich nicht ohne Folgen, denn das offenbar zusätzlich noch in die Wiege gelegte Reise-Gen musste ausgelebt werden. Viele Länder hat er inzwischen bereist, meist als Backpacker, der versucht, immer nah an Land und Leuten dran zu sein. Highlights waren seine neumonatige Reise durch China 2002/03 oder seine Backpackertour durch den Iran 2010. In den letzten Jahren ist er meist in Südostasien unterwegs, auch familiär bedingt, da seine Frau (Partnermitglied der dzg) aus Thailand stammt.

Norbert Liebeck wohnt im Süden der Republik, in Dachau, vor den Toren Münchens. Bereits seit 2006 ist er als Redakteur für den Trotter aktiv und erstellt und pflegt dort auch die Rubrik Das Reisebuch. Bei der Jahreshauptversammlung am 30.06.2019 wurde er nun zum neuen Kassenwart gewählt und wird sich ab sofort auch dieser Aufgabe annehmen.

Sibille Burkhardt

Beisitzerin

Viele von euch kennen mich schon, allen anderen möchte ich mich als neue Verstärkung (Beisitzerin) im Vorstand vorstellen.

Ich lebe seit meinem Studium in Koblenz, nähere mich mit großen Schritten dem nächsten 0-er Geburtstag und befinde mich noch mitten im Arbeitsleben in einer Behörde.

Bei meinen Reisen bin ich flexibel und lege mich weder auf Reiseart noch Transportmittel oder Land fest. Mehr als zwei Jahre bin ich um die Welt gesegelt, in den letzten Jahren bin ich viel mit dem Rucksack in Asien und Südamerika unterwegs gewesen. Corona-bedingt habe ich dieses Jahr komplett auf Wandern und Radfahren umgestellt und hoffe wie alle anderen auf das Ende der Pandemie.

Seit 2003 bin ich Mitglied der dzg. Ziemlich schnell fand ich, dass die Mitgliedschaft im Verein viel interessanter wird, wenn man sich aktiv beteiligt. In meinem Fall war das die Mitarbeit in der Trotter-Redaktion, die ich über 10 Jahre als Redakteurin und später als Koordinatorin unterstützt habe.

Vor etwa drei Jahren habe ich diese Tätigkeit aufgegeben. Aber nach wie vor möchte ich mich weiter aktiv für die Entwicklung der dzg stark machen. Zuletzt habe ich mich in der Arbeitsgruppe zur Zukunft der dzg engagiert, die von Peter Meyer ins Leben gerufen wurde. Nun möchte ich den Vorstand unterstützen und möchte die Vereinsziele weiter tragen und ausbauen.